Früher vermuteten die Leute, dass sich Wale und Delfine nachts zum Schlafen wie Seehunde an Land oder auf den Meeresboden legen würden. Heute weiß man: Delfine schlafen auch, nur ist es ein bisschen anders als beim Menschen. Beide brauchen Luft zum Atmen, aber im Gegensatz zum Menschen, der in Tiefschlaf fällt, muss beim Delfin immer eine Gehirnhälfte wach sein, sonst würde er vergessen zu atmen und ertrinken. Während Delfine schlafen, liegen sie aufrecht an der Wasseroberfläche oder schwimmen sehr langsam. Eine Seite ihres Gehirns bleibt wach und kontrolliert die Atmung, während die andere Seite entspannt. Um einen richtig langen, tiefen Schlaf handelt es sich dabei nicht – eher um „Sekunden-Nickerchen“.