1. Abschreckgeräte: Zu teuer und in der Regel völlig sinnlos.
2. Hundehaar: Durchaus einen Versuch wert. Wildschweine kann man ja angeblich auch mit Menschenhaar fernhalten.
3. Maschendrahtzaun: Wenn man immer auf dem selben Parkplatz parken kann, ist das eine praktikable Lösung, wie sicher das ist weiß ich allerdings nicht.
4. Vor dem eigenhändigen Erschießen oder Fangen muss ich unbedingt warnen! Hier droht eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt oder das Waffengesetz oder eine wegen Jagdwilderei.
5. Umparken: Man vermutet, dass ein männlicher Marder deshalb Schäden im Motorraum verursacht, weil zuvor ein anderer männlicher Marder an Schläuchen und Kabeln seinen Duft hinterlassen hat um sein Territorium zu markieren. Dementsprechend treten Schäden in erster Linie im Bereich von Territorialgrenzen auf. Natürlich kann man die nicht sehen. Wenn man aber öfter Schäden hat, sollte man versuchen mind. 50 Meter weiter weg zu parken.
6. In ganz schlimmen Fällen: Hat man immer wieder Marderschäden und alles hilft nichts, dann hilft wirklich nur die Haudrauf-Methode: Zwar kann man den Marder in den seltensten Fällen erschießen, da fast alle Parkplätze im befriedeten Bezirk (hier eigentlich keine Ausführung der Jagd) liegen, aber man kann ihn fangen lassen. Man kann sich an die Untere Jagdbehörde wenden, die dann den zuständigen Revierjäger damit beauftragt, den Marder zu fangen.
Noch eine Gedanke zum Schluss: Wenn das gefundene Ei noch da ist, sollte man es einem Förster, Jäger oder Vogelkundler zeigen. Der kann bestimmen um welche Vogelart es sich handelt, und nachlesen ob der Vogel eventuell selbst das Ei dort abgelegt haben könnte. Dann braucht man sich eventuell gar keine Gedanken um Marder machen ;-)